Fachleute möchten selbst Hand anlegen
Unternehmensinterne Fachleute schätzen sehr, dass sie ihre Lösungen auch in-house bearbeiten können. „Es ist wunderbar, zuverlässige und gute Partner zu haben. Wir möchten aber auch verstehen, was im Hintergrund passiert und gegebenenfalls Änderungen in der Konfiguration vornehmen“, so Graffe.
Nichtsdestotrotz schätzen er und sein Team, dass die umfassende Genesys Cloud-Lösung von Haus aus eine leistungsstarke Standardlösung mit fortlaufenden Updates und neuen, innovativen Funktionen ist. „Durch die Updates bekommen wir sehr viele positive Veränderungen mit, die automatisch in der Cloud ausgeliefert werden.“
Angesichts dieses Erfolgs hat Vaillant einen klaren Rolloutplan für die kommenden Jahre. Die Anbindung an Microsoft Teams ist bereits integriert. Nimmt ein Agent beispielsweise einen Kundenanruf an, wird sein Status in Microsoft Teams automatisch auf „beschäftigt“ gesetzt – ein cleveres Feature, welches dafür sorgt, dass auch Sachbearbeiter in die Servicearbeit eingebunden werden, beispielsweise im Second-Level-Support. Bei Vaillant kommen bereits heute bei Bedarf Spezialisten bei Anrufen zum Einsatz. In Zukunft können auch Techniker hinzugezogen werden.
Künstliche Intelligenz wird bei Vaillant Österreich Einzug halten
Neben der Planung eines Webshops und der SMS-Integration steht die Zusammenführung der Genesys Cloud-Plattform mit dem SAP-System im Fokus der Roadmap.
„Und natürlich setzen auch wir bei Vaillant auf künstliche Intelligenz, die sicher Einzug in unser Contact Center halten wird“, berichtet der IT-Leiter. Der Bot-Einsatz via Genesys Cloud soll massiv ausgebaut werden. „Zunächst starten wir im kleineren Rahmen, und wenn dies, wie erwartet, erfolgreich ist, werden wir es sicherlich auch großflächig einführen“. Abschließend plant Vaillant neue Contact Center in mehreren Ländern, wobei die Installation in Österreich als Leuchtturm-Beispiel dient.
Fazit: „Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber mir fallen keine Punkte ein, wo irgendetwas mit unserem neuen Contact Center nicht wie gewünscht läuft“, so der sehr zufriedene Michael Graffe.